Über 860.000 Euro für die Stärkung des ländlichen Raums im Kreis Coesfeld
Düsseldorf. Auch in diesem Jahr unterstützt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit dem Programm zur Struktur- und Dorfentwicklung zahlreiche Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums. Mit insgesamt 17 Millionen Euro an Fördermitteln von Land und Bund werden Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro ermöglicht. Gefördert werden unter anderem modernisierte Dorfgemeinschaftshäuser, neugestaltete Dorfplätze, neue Dorfläden, Mehrfunktionshäuser und Kleinspielfelder.
Im Kreis Coesfeld profitieren mehrere Projekte mit insgesamt 860.000 Euro von dieser Förderung. Die Gemeinde Rosendahl erhält insgesamt 512.000 Euro für die Erstellung eines Kleinspielfeldes sowie für die Umgestaltung des Rathausplatzes, des Marienplatzes und des Kirchplatzes. In Nottuln stehen 250.000 Euro für den Neubau des Dettener Dorfladens 2.0 zur Verfügung. Die Gemeinde Senden kann sich über 42.000 Euro für die Einrichtung eines Dorftreffpunkts freuen. In Lüdinghausen werden neben Erhaltungsmaßnahmen im Heimathaus Seppenrade (38.000 €) auch der Bau eines Basketballfeldes (18.000 €) gefördert.
Hierzu erklärt Landtagsabgeordneter Wilhelm Korth:
Die Förderungen sind ein wichtiger Beitrag, um den ländlichen Raum zukunftsfest zu machen. Durch sie stärken wir nicht nur die Infrastruktur in unseren Gemeinden und Dörfern, sondern vor allem den Zusammenhalt vor Ort. Ich freue mich, dass so viele Projekte bei uns im Kreis Coesfeld gefördert werden.
Hintergrund: In diesem Jahr werden insgesamt 142 Projekte in Nordrhein-Westfalen von Land und Bund gefördert. Die Auswahl der Maßnahmen erfolgte nach landesweit einheitlichen Projektauswahlkriterien im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Ziel der Struktur- und Dorfentwicklung ist es, ländliche Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln. Angestrebt wird, die Lebensqualität vor Ort zu steigern, die Infrastruktur zu stärken und die Wirtschaftskraft nachhaltig zu sichern.